Wirbelkörperfraktur – moderne Diagnostik und Behandlung bei Dr. Dr. Martin Sailer

Eine Wirbelkörperfraktur entsteht, wenn ein Wirbelkörper der Wirbelsäule bricht.
Solche Frakturen können das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen – nicht nur wegen der Schmerzen, sondern auch wegen der Angst vor dauerhaften Schäden.

Dr. Dr. Martin Sailer, Ihr erfahrener Neurochirurg für die Wirbelsäule in Bern und Thun, bietet Ihnen eine einfühlsame und hochqualifizierte Behandlung bei Wirbelkörperfrakturen an. Er weiss: Jeder Patient bringt seine eigene Geschichte, seine Sorgen und Ziele mit. Deshalb nimmt er sich viel Zeit, die beste Therapie individuell auf Ihre Situation abzustimmen.

Wie entsteht eine Wirbelkörperfraktur?

Wirbelkörperfrakturen entstehen aus unterschiedlichen Gründen:

• Traumatische Fraktur: Durch Stürze, Verkehrsunfälle oder Sportunfälle kann es zu einer akuten Fraktur eines ansonsten stabilen Wirbelkörpers kommen. Besonders häufig betroffen sind junge, aktive Menschen.
• Osteoporotische Fraktur: Bei älteren Menschen ist die häufigste Ursache eine Osteoporose. Durch die verminderte Knochendichte verlieren die Wirbel ihre Stabilität und können schon bei alltäglichen Bewegungen – wie Heben, Husten oder sogar Niesen – brechen.
• Tumorbedingte Fraktur: In seltenen Fällen schwächen Tumoren (z.B. Metastasen) die Struktur der Wirbelkörper und erhöhen das Risiko eines Bruchs.

Eine Fraktur der Wirbelsäule darf nie unterschätzt werden, denn sie kann neben Schmerzen auch Instabilitäten oder neurologische Schäden verursachen.

Symptome: Woran erkenne ich eine Wirbelkörperfraktur?

Typische Anzeichen einer Wirbelkörperfraktur sind:

• Plötzliche, starke Rückenschmerzen, oft lokal begrenzt
• Schmerzen, die sich bei Bewegung oder Belastung verschlimmern
• Haltungsschäden (z.B. verstärkte Krümmung des Rückens, «Witwenbuckel»)
• Reduzierte Körpergrösse bei osteoporotischen Brüchen
• Bei schweren Frakturen: Taubheitsgefühle, Lähmungen oder Probleme mit der Blasen- oder Darmfunktion – in solchen Fällen besteht dringender Handlungsbedarf!

Gerade bei älteren Menschen bleibt eine osteoporotische Wirbelkörperfraktur oft unerkannt, da die Schmerzen anfangs diffus und wenig ausgeprägt sein können.

Diagnose: Präzise und schonend

Um die Art und Schwere der Fraktur genau zu bestimmen, führt Dr. Sailer eine sorgfältige Diagnostik durch:

• Anamnese und körperliche Untersuchung: Erfragt werden Unfallmechanismus, Schmerzen und eventuelle neurologische Symptome.
• Bildgebung:
• Röntgen: Liefert erste Hinweise auf den Bruch.
• MRI (Magnetresonanztomographie): Unverzichtbar zur Beurteilung von Weichteilen, Nervenstrukturen und Frakturstabilität.
• CT (Computertomographie): Gibt präzise Details über die knöcherne Struktur und hilft, die beste Behandlungsstrategie festzulegen.

Anhand dieser Untersuchungen kann Dr. Sailer unterscheiden, ob es sich um eine stabile oder instabile Fraktur handelt – eine entscheidende Information für die weitere Behandlung.

Behandlungsmöglichkeiten: Individuell und schonend

Dr. Sailer verfolgt einen klaren Grundsatz: So wenig invasiv wie möglich, so effektiv wie nötig. Zunächst prüft er immer, ob eine konservative Behandlung möglich ist. Nur bei instabilen Brüchen oder drohender Nervenschädigung wird eine Operation notwendig.

Konservative Behandlung der Wirbelkörperfraktur

Stabile Frakturen können meist ohne Operation ausheilen.
Die konservative Therapie umfasst:

• Schmerztherapie: Entzündungshemmende Medikamente zur Linderung der Schmerzen.
• Rückenorthesen: Spezielle Stützkorsetts können die Wirbelsäule stabilisieren und eine korrekte Heilung fördern.
• Schonung und kontrollierte Mobilisation: Nach einer kurzen Schonphase wird eine vorsichtige Mobilisierung unter physiotherapeutischer Anleitung begonnen, um Muskelabbau zu verhindern und die Beweglichkeit zu erhalten.
• Osteoporosetherapie: Falls eine Osteoporose vorliegt, wird gleichzeitig eine gezielte medikamentöse Behandlung eingeleitet, um weitere Frakturen zu verhindern.

Operative Behandlung der Wirbelkörperfraktur

Eine Operation wird notwendig, wenn:

• die Fraktur instabil ist und ein Fortschreiten droht,
• Nervenstrukturen komprimiert werden,
• starke Schmerzen bestehen, die sich trotz konservativer Therapie nicht bessern.

Minimalinvasive Verfahren stehen dabei im Vordergrund:

• Kyphoplastie oder Vertebroplastie:
  Dabei wird Knochenzement unter Röntgenkontrolle in den gebrochenen Wirbelkörper eingebracht, um ihn zu stabilisieren und Schmerzen rasch zu lindern.
  Bei der Kyphoplastie wird zusätzlich der Wirbelkörper vorsichtig wieder aufgerichtet.
• Stabilisierende Wirbelsäulenoperationen:
  In schweren Fällen kann eine Versteifung der betroffenen Segmente mit Schrauben und Stäben notwendig sein. Hierbei achtet Dr. Sailer auf gewebeschonende Techniken und eine möglichst schnelle Rehabilitation.

Dank modernster Technik und grosser operativer Erfahrung bietet Dr. Sailer eine hohe Sicherheit und exzellente Ergebnisse – immer mit dem Ziel, Ihre Mobilität bestmöglich wiederherzustellen.