Ischiasschmerz (Ischialgie) – Ursachen, Symptome und moderne Behandlung bei Dr. Dr. Martin Sailer

Ein plötzlich einschiessender, stechender Schmerz vom Rücken über das Gesäss bis in das Bein – viele Betroffene erkennen sofort: Das ist Ischiasschmerz.
Ischialgie gehört zu den häufigsten Ursachen für Nervenschmerzen im unteren Rücken und Bein und kann den Alltag erheblich einschränken.

Dr. Dr. Martin Sailer, erfahrener Neurochirurg für Ischiasschmerz in Bern und Thun, unterstützt Sie mit seiner umfassenden Expertise darin, die Ursache Ihrer Beschwerden präzise zu identifizieren und gezielt zu behandeln – mit modernen, individuell angepassten Therapiekonzepten.

Was ist Ischiasschmerz (Ischialgie)?

Ischiasschmerz bezeichnet Schmerzen entlang des Ischiasnervs, dem längsten Nerv des menschlichen Körpers.
Der Ischiasnerv entspringt aus mehreren Nervenwurzeln der unteren Lendenwirbelsäule und des Kreuzbeins und verläuft über das Gesäss, die Rückseite des Oberschenkels bis in die Füsse.

Eine Ischialgie entsteht, wenn dieser Nerv – oder eine seiner Wurzeln – gereizt, gedrückt oder entzündet wird. Die Schmerzen können dabei sowohl den unteren Rücken als auch das Gesäss und das gesamte Bein betreffen, oft begleitet von weiteren Symptomen wie Kribbeln, Taubheitsgefühlen oder Muskelschwäche.

Typische Symptome einer Ischialgie

• Stechender oder brennender Schmerz im Gesäss, Oberschenkel oder Bein
• Schmerzen, die oft bis unter das Knie oder in den Fuss ausstrahlen
• Taubheitsgefühle oder Kribbeln entlang der betroffenen Beinseite
• Muskelschwäche im Bein oder Fuss (z. B. Fussheberschwäche)
• Verschlimmerung der Schmerzen bei bestimmten Bewegungen, Husten oder Niesen
• Gelegentlich eingeschränkte Gehstrecke („Schaufensterkrankheit“-ähnliche Symptome)

Der Schmerz kann kontinuierlich bestehen oder in bestimmten Bewegungen plötzlich einschiessen.
Je nach Schweregrad beeinträchtigt eine Ischialgie die Beweglichkeit erheblich und belastet die Lebensqualität stark.

Zwar können auch jüngere Menschen durch Verletzungen oder sehr starke Belastungen einen Bandscheibenvorfall erleiden, doch meist erhöhen ungünstige Alltagsfaktoren das Risiko. Insbesondere häufiges schweres Heben, langes Sitzen (Bewegungsmangel), Übergewicht und Rauchen gelten als begünstigende Einflüsse. Der eigentliche Vorfall passiert dann oft plötzlich bei einer alltäglichen Bewegung – zum Beispiel beim Bücken, Heben oder sogar beim Niesen – wenn der vorgeschädigte Faserring schliesslich nachgibt.

Ursachen von Ischiasschmerzen

Die häufigsten Ursachen für eine Ischialgie sind:

• Bandscheibenvorfall (Diskushernie LWS):
  Der häufigste Auslöser. Austretendes Bandscheibengewebe drückt auf eine Nervenwurzel im Bereich der Lendenwirbelsäule.
• Spinalkanalstenose:
  Eine altersbedingte Verengung des Wirbelkanals, die Nerven einklemmen kann.
• Wirbelgleiten (Spondylolisthesis):
  Ein Wirbel verschiebt sich und verengt dadurch die Nervenkanäle.
• Entzündungen und Reizungen:
  Entzündliche Prozesse in der Nähe des Ischiasnervs, z. B. nach Infektionen oder bei rheumatischen Erkrankungen.
• Piriformis-Syndrom:
  Eine Verkrampfung des Piriformis-Muskels im Gesäss kann auf den Ischiasnerv drücken und ähnliche Symptome wie ein Bandscheibenvorfall verursachen.
• Verletzungen oder Tumoren:
  In seltenen Fällen kann eine direkte Schädigung des Nervs durch Verletzungen oder Raumforderungen (z. B. Tumore) zu Ischiasschmerzen führen.

Dr. Martin Sailer nimmt sich Zeit, die genaue Ursache Ihrer Beschwerden sorgfältig zu diagnostizieren – denn nur so kann eine zielgerichtete und nachhaltige Therapie erfolgen.
Wie wird die Diagnose gestellt?

Eine fundierte Diagnose ist der erste Schritt zu einer erfolgreichen Behandlung.
Dr. Sailer beginnt mit einer ausführlichen Anamnese und einer gründlichen körperlichen Untersuchung. Dabei prüft er gezielt:

• Schmerzverlauf und Schmerzlokalisation
• Reflexe, Kraft und Sensibilität in den Beinen
• Beweglichkeit der Lendenwirbelsäule

Zur Absicherung der Diagnose werden moderne bildgebende Verfahren eingesetzt:

• MRT (Magnetresonanztomographie): Detaillierte Darstellung der Bandscheiben, Nervenwurzeln und Weichteile
• CT (Computertomographie): Besonders hilfreich bei knöchernen Einengungen
• Neurophysiologische Tests: Messung der Nervenleitgeschwindigkeit bei Bedarf

Ziel ist es, die exakte Ursache der Nervenreizung sichtbar zu machen – ob Bandscheibenvorfall, Spinalkanalstenose oder andere strukturelle Probleme.

Ihre Lebensqualität ist unser Ziel

Ischiasschmerz muss Sie nicht lähmen.
Je früher die richtige Diagnose gestellt und die passende Therapie begonnen wird, desto schneller können Sie zu einem aktiven, schmerzfreien Leben zurückkehren.

Vereinbaren Sie jetzt Ihren persönlichen Beratungstermin bei Dr. Dr. Martin Sailer in Bern oder Thun.

Wir nehmen Ihre Schmerzen ernst – und begleiten Sie kompetent, einfühlsam und persönlich auf Ihrem Weg zurück zur Beweglichkeit.